Mit der Veröffentlichung einer medial hervorragend aufgearbeiteten Untersuchung über Cum-Ex-Geschäfte von correctiv.org – den CumEx-Files – ist wieder einmal eine stille Vermutung bestätigt worden: Die Superreichen schröpfen weiter den normalen Bürger. Es ist nur noch ein bisschen schlimmer, als man es sich ausdenken kann.
Seit einigen Jahren nehmen wir dank Nachrichten und Sozialen Medien kollektiv an lokalen Unglücken teil. Sei es ein weiteres Mass-Shooting, Terroranschläge oder wie zuletzt der Zusammensturz einer Autobahnbrücke in Genua. Unglücke funktionieren gut in den Nachrichten und garantieren Aufmerksamkeit und Klicks. Dieses Prinzip des Abschöpfens von Klicks lässt sich weiter verfolgen auf eine - wie ich finde - besonders scheinheilige Art, solche Unglücke für sich selbst zu verwerten.
Ich bin gestern auf Twitter über einen Post von Petite Madame gestolpert, der ein gutes Beispiel für die Irrungen und Ver-Wirrungen einer digitalen Social-Media-Generation darstellt. Petite Madame ist eine durchaus talentierte junge Französin, die sich vor allem auf DeviantArt mit Fanart beschäftigt. Damit sind wir dann auch voll im Thema: